Alexander Zverev exklusiv über seine Comeback-Pläne: “Ich muss wissen, wann ich meine Grenzen erreicht habe”

- Zverev: “Ich möchte jedes Turnier, das ich spiele, gewinnen. Das ist mein Charakter, ich fahre nicht zu Events, um nur daran teilzunehmen”
Alexander Zverev befindet sich nach seiner schweren Verletzung mitten in der Vorbereitung auf seine Rückkehr. Nach seinem Bänderriss bei den French Open musste die deutsche Nummer eins auf der ATP-Tour pausieren und zuletzt in Wimbledon passen. Im exklusiven Interview mit Eurosport.de spricht Zverev über Fortschritte im Training und gibt Einblicke in seine Comeback-Pläne.
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Wie läuft der Heilungsprozess und können Sie schon detaillierter sagen, wann in etwa mit einem Comeback zu rechnen ist?
Alexander Zverev: “Der Heilungsprozess läuft sehr positiv. Ich mache jeden Tag wichtige Fortschritte und ich freue mich auf die nächsten Aufgaben, die mich dem Tennisplatz immer näher bringen. Ein genauer Zeitpunkt für ein Comeback steht noch nicht fest, aber ich arbeite jeden Tag daran, dass es so bald wie möglich passieren wird.”
Worin liegt bei der Comebackarbeit und -planung in Ihrem Fall und bei dieser Verletzung die größte Gefahr?
Zverev: “Na ja, ich möchte nicht an Gefahr denken oder es so nennen. Es gibt im Profisport immer Gefahren und sogar im Alltag ist man Gefahren ausgesetzt. Meine Mannschaft und ich arbeiten jeden Tag hoch konzentriert, damit es nicht zu Problemen kommt. Man möchte natürlich so viel wie möglich trainieren, aber man darf nicht übertreiben. Ich muss sehr genau auf meinen Körper hören und wissen, wann ich meine Grenzen erreicht habe. Ich bin es gewohnt, fast jeden Tag, ob im Training oder Match, das Maximum aus mir rauszuholen. Ein Überschreiten könnte jetzt kontraproduktiv sein.”
Sind Sie der Typ, der beim Comeback auch direkt ein Big Event wie die US Open angeht, oder würden Sie ein Grand-Slam-Turnier nur spielen, wenn Sie zuvor ein, zwei Vorbereitungsturniere hatten?
Zverev: “Ich möchte jedes Turnier, das ich spiele, gewinnen. Das ist mein Charakter, ich fahre nicht zu Events, um nur daran teilzunehmen. Deswegen werde ich dann spielen, wenn ich das Gefühl habe: 'Ich kann dieses Turnier gewinnen'. Ob das erste Turnier ein Grand Slam ist oder nicht, liegt nicht an der Größe des Events, sondern an meinem Wohlbefinden auf dem Platz. Das ist für mich das Wichtigste.”
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Dominik Mackevicius
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