Voigt exklusiv: "Die Tour de France stiehlt sich selbst die Show"
29 Juni 2021 - Letzte Aktualisierung 25 November 2021

- Voigt: "Hätte den einen oder anderen Sturz verhindern können"
- Voigt: "Mittlerer Vorwurf an die Tour"
- Voigt: "Keine Abfahrten, breitere Straßen"
Nachdem auf der dritten Etappe der Tour de France bei vier Stürzen in kürzester Zeit mehrere Fahrer das Rennen aufgeben mussten, ist Kritik an der Streckenführung laut geworden. Auch die Eurosport-Experten Bernhard Eisel und Jens Voigt waren sich einig: Bei der ersten Sprintankunft hätte es breitere Straßen gebraucht.
Wir freuen uns über die Verwendung der folgenden Zitate mit der Quellenangabe "Eurosport" in ihrer Berichterstattung.
Jens Voigt bei Eurosport über...
...die Streckenführung zum Ende der Etappe: "Man hätte ganz sicher den einen oder anderen Sturz vermeiden können, wenn man die Strecke anders gewählt hätte: keine Abfahrt auf den letzten fünf Kilometern in den Zielort hinein und breitere Straßen. Schon vor dem Start sagten die Fahrer: technisches Finale auf den letzten 18 Kilometern. Klar gibt es da dann Gedränge. Alle wollen vorne sein und das kann nicht gut gehen bei 180 Fahrern. Das hätte intelligenter und harmonischer gelöst werden können."
...über bessere Lösungen: "Da hätte man bei der Streckenplanung schauen müssen: Erste Sprintetappe, alle Sprinter noch im Vollbesitz ihrer Kräfte - die brauchen viel Platz. Da sollte das Finale möglichst langweilig und lange geradeaus gestaltet werden. Da kann man der Tour de France einen mittleren Vorwurf machen."
...die Konsequenzen für die Tour: "Die Tour de France stiehlt sich irgendwo auch selbst die Show damit: Heute ist der Zweite der letztjährigen Tour de France gestürzt und hat viel Zeit verloren. Jack Haig, auch ein Kandidat für einen Podestplatz, ist ausgeschieden. Caleb Ewan, der Top-Favorit für die Sprints, ist raus. Und auch Peter Sagan, den wir fürs Grüne Trikot handeln, ist jetzt angeschlagen. Viele, viele große Fahrer haben schon Verletzungen davongetragen - zum Beispiel am Samstag auch der Held vom letzten Jahr, Marc Hirschi, - und sind daher nicht mehr in der Lage, so zu fahren, wie es sich die Fans und auch die Medien oder ihre Mannschaften wünschen würden."
Die kompletten Zitate finden Sie hier: Zum Artikel auf eurosport.de
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