Boris Becker exklusiv: "Kann bestätigen, dass ich der Trainer von Holger Rune bin"

Eurosport-Experte Boris Becker übernimmt das Traineramt bei Holger Rune, das bestätigte er im Eurosport-Podcast "Das Gelbe vom Ball". Das erste große Ziel ist das Erreichen des ATP-Finales in Turin.
Boris Becker ist ab sofort als Trainer von Shootingstar Holger Rune im Einsatz. "Ich kann bestätigen, dass ich der Trainer von Holger Rune bin", sagt Boris Becker exklusiv in der neuen Episodes des Eurosport-Podcasts "Das Gelbe vom Ball".
"Der Kontakt besteht schon länger. Jetzt hat es sehr gut gepasst. Mein Kalender lässt es zu und Holger hat mich schon immer interessiert, weil er mit so viel Engagement und Temperament auf dem Tennisplatz steht", sagt Becker im Gespräch mit Moderator Matthias Stach. "Es macht mich ein wenig stolz, dass er mich gefragt hat. Holger hat mich dann zu einer Trainingswoche nach Monte-Carlo eingeladen. Ich habe mich dort auch lange mit seiner Mutter Aneke und seinem Performance Coach Lapo Becherini unterhalten. Wir drei sind ab sofort zuständig für Holger", konkretisiert Becker die Anfänge der Zusammenarbeit.
Im weiteren Gespräch beleuchten Becker und Stach eine mögliche Rückkehr von Rafael Nadal und auch die aktuelle Situation bei Deutschlands Nummer eins, Alexander Zverev.
Unten finden Sie ausgewählte Zitate aus dem Podcast mit Boris Becker, die Sie mit Nennung der Quelle "Eurosport-Podcast 'Das Gelbe vom Ball'" gerne in Ihrer Berichterstattung verwenden können. Zudem würden wir uns über eine Rückverlinkung auf den kompletten Podcast (verfügbar ab heute, 12:00 Uhr) freuen.
Eurosport-Experte Boris Becker im Podcast "Das Gelbe vom Ball" über...
...die Zusammenarbeit mit Holger Rune: "Ich kann bestätigen, dass ich der Trainer von Holger Rune bin. Es macht mich ein wenig stolz, dass er mich gefragt hat. Der Kontakt besteht schon länger. Jetzt hat es sehr gut gepasst. Mein Kalender lässt es zu und mich hat Holger schon immer interessiert, weil er mit so viel Engagement und Temperament auf dem Tennisplatz steht. Holger hat mich dann zu einer Trainingswoche nach Monte-Carlo eingeladen. Ich habe mich dort auch lange mit seiner Mutter Aneke und seinem Performance Coach Lapo Becherini unterhalten. Wir drei sind ab sofort zuständig für Holger. In dieser Woche beim Turnier in Stockholm kann ich leider nicht dabei sein aufgrund von zuvor schon vereinbarten Terminen. Spätestens in Basel bin ich aber dabei, werde danach Paris-Bercy mit Holger absolvieren – und ihm hoffentlich dabei helfen, dass er die Qualifikation für die ATP Finals in Turin schafft. Das ist das große Ziel und das ist die Aufgabe."
...den Spieler Holger Rune: "Holger ist ein Rohdiamant, der Schliff braucht. Mir gefallen seine emotionalen Ausbrüche. Ich habe schon einmal einen Spieler gecoacht, Novak Djokovic, der auf dem Platz mitunter nicht ganz bei sich war. Aber: Das ist erlaubt. Der Trainer und das Team bilden da eine Oase, in der der Spieler das rauslassen muss – wenn er sich danach entschuldigt, wieder konzentriert arbeitet. Ich habe das damals genauso gemacht als Profi."
...die Situation bei Alexander Zverev: "Ich würde nicht sagen, dass wir uns Sorgen um Sascha machen müssen, aber es ist für ihn natürlich enttäuschend. Mit dem Sieg in Chengdu hat die Asienreise so gut angefangen. Dann kam das Halbfinale in Peking. Da sagte man 'Okay, das Ticket für Turin ist gelöst'. Aber es muss enttäuschend sein, wenn er dann nach Shanghai und Tokio fährt und da in der ersten Runde verliert. Da hatte er eine andere Erwartungshaltung. Mein Ratschlag wäre, einfach die Prioritäten des Jahres herauszufiltern und zu sagen 'Ich möchte in Wimbledon gut spielen. Was mache ich dafür, welche Rasenturniere spiele ich?'. Gleiches mit Sandplatzturnieren für Paris oder Hartplatz für die US Open. Dann kann man im Herbst schauen, was einem fehlt, um beim ATP Finale dabeizusein. Du kannst nicht jedes Jahr 25 oder 26 Turniere spielen. Auch Sascha wird ein bisschen älter. Das ist gar nicht unbedingt eine körperliche Sache, sondern eher eine geistige. Du kannst nicht jede Woche frisch sein. Da muss man für sich die Prioritäten finden und dann auch mal eine Pause machen. Pausen gehörem auch zum Training. Nur in einem gesunden Körper mit einem gesunden Geist und einer gesunden Seele kann man sein bestes Tennis spielen."
Weitere Aussagen von Boris Becker finden Sie bei eurosport.de und im kompletten Podcast.
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Fabian Kunze
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