“Rafa und Daniil gar nicht so sehr in der Rolle der Favoriten” | Mischa Zverev im exklusiven Interview mit Eurosport.de

Mischa Zverev beleuchtet im Exklusiv-Interview mit Eurosport.de die Favoritenfrage bei den US Open und erklärt, warum die Antwort nicht so klar ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Sowohl bei Titelverteidiger Daniil Medvedev als auch beim Rekord-Grand-Slam-Champion gebe es Einschränkungen, so der 35-Jährige. Darüber hinaus verrät Zverev, warum die US Open das offenste Grand-Slam-Event sind.
Unten finden Sie ausgewählte Zitate von Eurosport-Experte Mischa Zverev, die Sie mit Nennung der Quelle "Eurosport.de" gerne in Ihre Berichterstattung übernehmen können. Über eine Rückverlinkung auf das komplette Interview würden wir uns freuen.
Mischa Zverev über…
…die Favoriten im Herren-Feld der US Open: “Für mich sind Rafa und Daniil gar nicht so sehr in der Rolle der Favoriten. Nadal hat seit Wimbledon nur das Masters in Cincinnati gespielt und dort sein Auftaktmatch verloren. Und wenn wir uns die Turniersieger der vergangenen Wochen anschauen, ergibt sich ein buntes Bild. Lorenzo Musetti gewinnt Hamburg, Jannik Sinner in Umag, Washington ging an Nick Kyrgios, bei den Masters von Montreal und Cincinnati hießen die Champions Pablo Carreño Busta und Borna Coric. Das zeigt mir, dass wir im Moment eine sehr offene Ausgangslage haben.”
…die Gründe, warum die US Open das offenste der vier Grand-Slam-Turniere ist: “Es liegt an der späten Terminierung im Saisonkalender. Es ist meist so, dass die Profis, die in den ersten sechs, sieben Monaten glänzen, in der zweiten Jahreshälfte schwächer werden. Sogar Djokovic hat 2021 nach drei Grand-Slam-Titeln und als Nummer eins der Welt nicht mehr ganz die Power gehabt, die US Open zu gewinnen. Man muss sehen, dass der sogenannte Summer Swing in Europa viele Körner kostet, die dann bei den US Open mitunter fehlen.”
…die Legalisierung des Coachings und ob es eine gute Idee ist: “Da bin ich mir nicht sicher. Das Coaching ist eine Grauzone und war immer schon Teil des Spiels, wenn auch versteckt. Mir fällt nur ein Spieler ein, der autonom und ohne Zeichen vom Coach auf dem Platz agiert hat: Roger Federer. Ansonsten bekommt jeder Profi Handzeichen oder Signale oder auch mal einen Zuruf. Mit der Entscheidung der ATP, das Coaching zumindest testweise zuzulassen, wurde das jetzt legalisiert. Ob es eine positive Neuerung ist, kann man aber noch nicht sagen.”
Das komplette Interview von Eurosport.de mit Mischa Zverev lesen Sie hier.
---
Sendehinweis
Auf den Plattformen von Warner Bros. Discovery Sports sind die Tennisfans wie immer bestens über die US Open informiert.
Über den neuen Streamingdienst discovery+ haben die User:innen die freie Wahl zwischen allen Matches auf den bis zu 15 unterschiedlichen Courts. discovery+ bietet den Fans darüber hinaus bis einschließlich der Achtelfinals einen werbefreien Konferenzstream mit den Matches der deutschen Spieler:innen sowie der internationalen Topstars mit deutschem Kommentar an. Zudem sind alle Partien vom Center Court Arthur Ashe und aus dem Louis Armstrong Stadium sowie ausgewählte Matches vom Grandstand mit deutschem Kommentar verfügbar. Alle weiteren Matches werden im Originalsound übertragen.
Eurosport 1 steigt im Free-TV jeweils im Anschluss an die Radsportübertragungen der Vuelta a Espana gegen 18:00 Uhr in die Liveberichterstattung von den US Open ein. In der ersten und zweiten Runde übernimmt Eurosport 1 dabei die Konferenz von discovery+. Und auch von der dritten Runde an verpassen die Fans bei Eurosport 1 keines der Topmatches: Alle Spitzenspiele aus dem Arthur Ashe Stadium, dem mit einem Fassungsvermögen von mehr als 22.500 Zuschauer:innen größten Tennisstadion der Welt, inklusive Halbfinals und Endspiele sind live im Free-TV zu sehen.
Kontakte

Fabian Kunze
Communications & PR ExecutiveEurosport, TELE 5 & discovery+