Eurosport-Interview I Hürzeler exklusiv: "Möchte 'Mia San Mia" in Brighton integrieren"
Fabian Hürzeler wechselte im Sommer vom FC St. Pauli zum englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion - und avancierte mit 31 Jahren zum jüngsten Trainer der Premier-League-Geschichte. Im exklusiven Interview mit Eurosport & TNT Sports (gehört wie Eurosport zur Sendergruppe WBD Sports) zieht er ein erstes Fazit und stellt die größten fußballerischen Unterschiede zwischen England und Deutschland heraus. Zudem spricht er über seine Zeit beim FC Bayern.
Anbei die wichtigsten Aussagen aus dem Interview zur redaktionellen Verwendung bei Quellenkennzeichnung „Eurosport.de“.
Das komplette Interview gibt es hier: https://www.eurosport.de/fussball/premier-league/2024-2025/fabian-hurzeler-von-brighton-hove-albion-exklusiv-uber-zeit-beim-fc-bayern-das-hat-mich-gepragt_sto20071113/story.shtml
Fabian Hürzeler im exklusiven Interview über …
… die fußballerisch größten Unterschiede zwischen Deutschland und England:
„Das Spiel in der Premier League ist sehr körperlich. Das ist beeindruckend, aber eben auch eine große Herausforderung für die Spieler. Nicht nur aus physischer, sondern auch aus mentaler Sicht. Die enorme Intensität, die Tatsache, dass hier über Weihnachten und Silvester weitergespielt wird, birgt natürlich auch größere Gefahren für Verletzungen. Dementsprechend ist es wichtig, dass der Kader ausgewogen ist."
… seine Erfahrungen und Lehren in der Premier League als Trainer:
„Jeder einzelne Gegner, egal auf welchem Tabellenplatz er steht, wartet mit einer brutalen individuellen Qualität auf, jeder Gegner hat Spieler in seinen Reihen, die mit einer Aktion ein Spiel entscheiden können. Schauen Sie sich die Wolverhampton Wanderers beispielsweise an (Platz 17, d. Red.) – da steht ein Matheus Cunha auf dem Platz (50 Millionen Euro Marktwert, 10 Tore in 19 Ligaspielen, Quelle: transfermarkt.de, d. Red.). Diese Situation ist für mich neu. Ich muss mich auf Mannschaften einstellen, die zwar kompakt stehen, aber denen lediglich eine Situation ausreicht, um zuzuschlagen. Ich habe in der Premier League gelernt, dass das Momentum eine wichtige Rolle spielt. Wenn das Momentum auf Deiner Seite ist, dann musst Du Dich mit einem Tor belohnen und versuchen, das Momentum zu behalten. Wenn Du es nicht nutzt, wird es eiskalt bestraft.“
… das Münchner Credo "Mia san mia", das ihn nachhaltig geprägt hat:
„Mia san mia" ist ein Gefühl des Zusammenhalts. […] ‚Mia san Mia‘ steht aber auch für den unbändigen Erfolgswillen. Wenn du bei Bayern spielst, wird von dir nicht bloß erwartet, ein Spiel zu gewinnen. Du musst sie auch mit einem gewissen Stil gewinnen. Die Spielart, die Spielidentität war wichtig. Das versuche ich, auch meinen Spielern zu vermitteln. Egal, gegen wen es geht, wir haben eine Chance. Ich möchte den Begriff der "Winning Culture" etablieren – nicht nur im Spiel. Wir arbeiten auch im Training mit Competition, die Spieler sollen alles dafür geben, auch einen Trainingstag als Gewinner abzuschließen. Das ist etwas, was ich vom FC Bayern mitgenommen habe. Die Spieler bei Bayern waren damals so siegeshungrig, dass es auch in jeder Trainingseinheit ums Gewinnen ging. Das hat mich geprägt und deshalb möchte ich "Mia san mia" auch hier in Brighton integrieren.“
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